Nach mehr als 33 Jahren im Erziehungsdienst der Stadtverwaltung Idar-Oberstein geht Petra Forster Ende Februar in den Ruhestand. Bereits jetzt wurde die Leiterin der städtischen Spiel- und Lernstube im Rahmen einer kleinen Feierstunde von Oberbürgermeister Frank Frühauf, Kollegen und Personalvertretung verabschiedet.

Mehr als 33 Jahre lang betreute Petra Forster (Bildmitte) in der Spiel- und Lernstube zahlreiche Kinder. (Foto: Stadtverwaltung Idar-Oberstein / Michael Brill)

Ihr Vor- und Berufspraktikum absolvierte Petra Forster in städtischen Kindertagesstätten, war aber zunächst zwei Jahre lang in der Evangelischen Kita Wurzelwerk tätig. Am 1. November 1990 wurde sie dann als Erzieherin für die Spielstube Hohl bei der Stadtverwaltung angestellt. Damals war die Spielstube noch eine Einrichtung mit offenem Angebot, das täglich von bis zu 90 Kindern genutzt wurde. Im Jahr 2002 zog die Spielstube in die Bahnhofstraße 3 um und wurde dort mit neuem Konzept zur Spiel- und Lernstube. Seither werden dort 20 Schulkinder nachmittags pädagogisch betreut und erhalten Unterstützung bei den Hausaufgaben. Mittlerweile ist die Einrichtung in der ehemaligen Flurschule in der Schulstraße untergebracht.

„Sie und Ihr Team leisten in der Spiel- und Lernstube eine ganz tolle Arbeit zum Wohle der Kinder“, unterstrich Oberbürgermeister Frühauf und dankte Petra Forster für ihr großartiges Engagement. Trotz oftmals schwieriger Rahmenbedingungen habe sie die Leitung der Einrichtung mit viel Herzblut ausgeübt und dabei stets ein Lächeln im Gesicht und ein offenes Ohr für die Bedürfnisse der Kinder gehabt.

Zum Abschied überreichte OB Frühauf der angehenden Rentnerin neben einer Dankurkunde auch einige Präsente und wünschte ihr alles Gute für den neuen Lebensabschnitt. Dem Dank und den guten Wünschen schlossen sich auch Kollegen und Personalvertretung gerne an. Dabei hob Jugendamtsleiter Michael Schweizer hervor, wie wichtig die Spiel- und Lernstube als Betreuungseinrichtung sei. Petra Forster gehöre durch ihre langjährige Leitungsfunktion zum ‚Inventar‘ des Jugendamtes. „In vielen Gremiensitzung habe ich Petra als ruhenden Pol schätzen gelernt, ich kann mir kaum vorstellen, dass es jetzt ohne sie weitergeht.“

Auch Petra Forster blickte zufrieden auf ihre Tätigkeit bei der Stadtverwaltung zurück. „Es ist eine tolle Arbeit, aber man braucht auch viel Idealismus dafür.“ Besonders berührend sei es, wenn sie frühere Betreuungskinder, die heute längst erwachsen sind, treffe und diese sich freuten und immer noch dankbar für die damalige Unterstützung seien.