Die Pflegedirektorin Frau Hamann, der ärztliche Direktor, Dr. med. Ulrich Frey, der Geschäftsführer Bernd Mege, CDU-Bundestagsabgeordnete Antje Lezius, Stationsleiterin Frau Porcher, der stellvertretende ärztliche Direktor Dr. med. Jochen Tüttenberg und Verwaltungsdirektor Hendrik Weinz vor dem Eingang der SHG Klinik Idar-Oberstein (v.l.n.r).

Die Corona Pandemie war für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums Idar-Oberstein eine große Herausforderung. Das Leitungsteam des Klinikums Idar-Oberstein um Geschäftsführer Bernd Mege, Verwaltungsdirektor Hendrik Weinz, dem Ärztlichen Direktor Dr. med Ulrich Frey, der Pflegedirektorin Claudia Hamann und dem stellvertretenden ärztlichen Direktor PD Dr. med Jochen Tüttenberg, wurde bei der Prävention und Krisenbewältigung mit vielen zusätzlichen Aufgaben konfrontiert.

So wurde die Station 45 als Isolierstation eingerichtet und eine Aufnahmestation geschaffen, auf der alle neuen Patienten vor Verlegung in die jeweilige Fachabteilung auf Corona getestet wurden. „Wir haben schon früh gemäß den Richtlinien des Robert-Koch-Instituts ein Hygienekonzept entwickelt, um zu verhindern, dass es zu COVID-19 Übertragungen kommt. Das hat uns Sicherheit im Umgang mit der Erkrankung gegeben”, blickt die Leitung der Corona-Isolierstation Julia Porcher zurück auf die vergangenen Wochen.

Geschäftsführer Bernd Mege und Verwaltungsdirektor Hendrik Weinz berichten, dass sie schon zu Beginn der Pandemie Kontakte im Netzwerk genutzt haben, um an die dringend notwendige und kaum verfügbare Schutzausrüstung zu gelangen. „Gemäß unseres Alarm- und Einsatzplans haben wir bereits im Januar unsere Bestände an Schutzkittel, Mund-Nasen-Schutz und FFP-2-Masken überprüft und aufgestockt”, erklärt Weinz.

Die Verantwortlichen stellten fest, dass die Entscheidung zur Beschränkung der Besuchszeit nicht leicht war. Letztlich geht es dabei aber primär um das Wohl der Patienten und der Belegschaft. „Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist zu verdanken, dass neue Abläufe gut etabliert werden konnte und alles fast reibungslos verlief“, lobt Bernd Mege.

“Das ärztliche Team und die Verwaltungsspitze berichteten mir, dass Arzneimittel aufgrund von Lieferstopps oder unterbrochenen Lieferketten nicht im gewohnten Maß verfügbar waren. Diese Beobachtung wurde mir bereits durch Gespräche mit Apotheken vor Ort bestätigt. Produktionskapazitäten müssen deshalb dringend zurück nach Deutschland oder Europa geholt werden“, fordert CDU-Bundestagsabgeordnete Antje Lezius.

Durch den ärztlichen Direktor Dr. med. Ulrich Frey wurde Lezius mittels einer PowerPoint-Präsentation die Entwicklung des Klinikums in den letzten Jahren aber auch der jetzt notwendige Sanierungs- und Erweiterungsbedarf aufgezeigt, “damit dieses Schwerpunktkrankenhaus der Region auch künftig sein umfassendes Angebot an medizinischen Dienstleistungen anbieten und ausbauen kann“, so der ärztliche Direktor. „Die Krise hat gezeigt, dass die Gesundheit über allem steht und dass hieran nicht gespart werden darf. Der Landkreis Birkenfeld kann stolz auf solch ein Klinikum sein und das Land Rheinland-Pfalz muss sich endlich dafür einsetzen, dass Kliniken auch in Zukunft gut aufgestellt sind“, unterstrich Lezius nachdrücklich.