Die heimischen Bundestagsabgeordneten Antje Lezius (CDU) und Joe Weingarten (SPD) sehen die Haltung des Bundes zu einem möglichen A-62-Anschluss zur Anbindung des geplanten Ökomparks Heide-Westrich positiv: „Berlin ist gesprächsbereit. Das ist ein gutes Signal“, betonen die beiden Abgeordneten in einer gemeinsamen Mitteilung.

In der Antwort des Bundesministeriums für Verkehr auf das Schreiben der Bundestagsabge-ordneten zeigte sich das Ministerium offen für Gespräche, wenn eine Anschlussstelle der A62 bei Rückweiler die Aussichten auf den Erfolg des Ökompark Heide-Westrich erhöht. Für die Umset¬zung müsse allerdings zuerst ein Konzept erarbeitet werden, um den verkehrlichen Nutzen des Projekts darzustellen, teilte das Ministerium den beiden Abgeordneten mit. Das Bundesverkehrsministerium hat die seit Januar 2021 für den Bundesautobahnbau zuständige „Autobahn GmbH des Bundes“ zugleich darum gebeten, Kontakt mit der verantwortlichen Verbandsgemeinde Baumholder aufzunehmen.

Weingarten und Lezius sehen in einer direkten Autobahnanbindung des Ökomparks die realistischste Möglichkeit, das Industriegebiet an den überregionalen Straßenverkehr anzubin¬den, nachdem das Saarland nicht mehr bereit ist, eine Anbindung über die Bundesstraße 41 herzustellen. Ein Anschluss an der B41 ließe sich aber nur auf saarländischer Seite realisieren. Das Bundesverkehrsministerium sollte nach Ansicht der beiden Bundestagsabgeordneten deshalb auf die zwingende Anbindung über die B 41 verzichten und eine direkte Anbindung der A 62 an das lokale Straßennetz ermöglichen. „Eine neue Anschlussstelle bei Rückweiler wäre der einfachste und wohl auch kostengünstigste Weg“, betonen Lezius und Weingarten.

„Ich freue mich über die Gesprächsbereitschaft des Bundesministeriums für Verkehr. Wenn sich die Prüfung des Autobahnanschlusses bei Rückweiler als positiv herausstellt, dann sind wir der Realisierung des Ökomparks Heide-Westrich ein gutes Stück näher gekommen“, erklärt Weingarten: „Im ländlichen Raum ist Infrastruktur der Schlüssel für zukunftsfähiges Wachstum.“

Antje Lezius führt aus: „Es ist schön, zu sehen, dass sich der Einsatz für ein Projekt lohnt. Die Antwort aus dem Bundesministerium unterstreicht die Bereitschaft des Bundes, den ländlichen Raum zu unterstützen und unserer Region eine weitere wirtschaftliche Perspektive zu bieten. Die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten wird sich für die weitere Planung des Ökomparks Heide-Westrich positiv auswirken.“