In der Geburtshilfe am Klinikum Idar-Oberstein erhalten die Eltern von Neugeborenen zukünftig neben anderen Präsenten auch ein Büchermini-Startpaket der Stadtbibliothek. Bürgermeister Friedrich Marx und Bibliotheksleiterin Sandra Ley übergaben die ersten Startpakete jetzt an Vertreter des Klinikums.
‚Mit Büchern wächst man besser‘ – das ist das Motto der Aktion ‚Bücherminis‘ des Landesbibliothekszentrums, mit der die Bibliotheken in Rheinland-Pfalz Eltern dazu ermuntern möchten, die sprachliche Entwicklung ihrer Kinder von Anfang an zu fördern. „Durch diese Aktion lernen Eltern die Bibliothek gleich als hilfreiche Partner für sich und ihre Kinder kennen“, unterstrich Sandra Ley. Das Büchermini-Startpaket besteht aus einer kleinen Baumwolltasche, die das Bilderbuch ‚Erste Reime‘, eine Elternbroschüre in zwölf Sprachen und Büchertipps enthält. Außerdem können in der Stadtbibliothek Idar-Oberstein Eltern für ihre Kinder bereits ab der Geburt einen Leseausweis ausstellen lassen, mit dem die Ausleihe von altersgerechten Medien dann bis zum 18. Lebensjahr kostenlos ist. „Wir haben Medien für alle Altersstufen und möchten mit dieser Aktion nunmehr auch die Eltern von Neugeborenen auf dieses umfangreiche Angebot aufmerksam machen“, ergänzte die Bibliotheksleiterin. In der neuen Lebenssituation, die für die Eltern viele Fragen aufwirft, können Bücher und Zeitschriften aus der Bibliothek hilfreich sein.
„Wir unterstützen diese tolle Aktion sehr gerne“, unterstrich Hendrik Weinz, Verwaltungsdirektor des Klinikums, „und ich bin froh, dass die Kolleginnen und Kollegen der Geburtshilfe sie an die Eltern weitertragen.“ Im vergangenen Jahr kamen am Klinikum Idar-Oberstein mehr als 700 Kinder zur Welt, in diesem Jahr sind es aktuell 615 Geburten zu verzeichnen. Bürgermeister Friedrich Marx dankte den Vertretern des Klinikums für die Bereitschaft, sich für die Aktion ‚Bücherminis‘ zu engagieren: „Im Moment beschäftigen wir uns ja alle fast rund um die Uhr mit dem Thema Corona, da ist ein solches Projekt eine schöne Abwechslung.“ Bürgermeister Marx dankte ganz besonders auch der Harald-Fissler-Stiftung, die die Anschaffung der 1.500 Startpakete finanziert hatte.