Foto: Stadt Idar-Overstein

Die dritte Ferienwoche startete äußerst kreativ. In der Kunst- und Malschule Prestel wurden über 3 Tage hinweg verschiedene Unterwasserwelten mit Buntstiften und Papier geschaffen. In der Zeit von jeweils täglich 09.00-13.00 Uhr wurden zu verschieden Themen Bilder gemalt. Auf Wunsch der Teilnehmer sind viele Spongebob-, Sandy-, Thaddäus- und Patrickbilder entstanden, sowie Meerjungfrauen, Delfine und Piratenschiffe. Wer zwischendurch Lust auf etwas anderes hatte, konnte im 1 OG. zum Beispiel Seesterne aus leicht zu bearbeitenden Kreidestein herstellen und feilen. Hinterher konnten diese dann noch mit Wasserfarben angemalt werden. Zum Schluss des Workshops, wurden die Bilder und Kreidesteinkunstwerke alle im Flur aufgehängt und den Eltern vorgeführt. Jeder durfte seine Kunstwerke mit nach Hause nehmen.

Auch in dieser Woche bot der Jugendtreff wieder eine Vielzahl an Kreativprojekten mit Sandra Welsch an. Dazu zählt das Kreativprojekt „Experimente“, bei dem die Teilnehmer vieles ausprobieren konnten. Neben kleineren Experimenten wie z.B. durch ein Blatt Papier gehen, wurde auch mit Wasser, Backpulver und Essig experimentiert. Bei den „geisterhaften Wasserflaschen“ fing das Wasser beim Befüllen der Flasche an zu blubbern. Dies sah aus wie ein Vulkan, der kurz vor dem Ausbruch steht. Bei dem Experiment „Puste aus der Tüte“ wurde ein Luftballon mit Hilfe von Essig und Backpulver aufgeblasen. Außerdem wurden Holztürschilder gestaltet. Hier entstanden mit Hilfe einer Vorlage aus Holz individualisierte und sehr kreative Holztürschilder. Bevor es jedoch mit Farbe losgehen konnte, musste das Holz mit Schleifpapier bearbeitet werden. Danach kreierten die Kinder ganz bunte Motive. So entstanden Kakteen, Monster oder Hühner. Und auch die Sockenwerkstatt kam bei den Kindern gut an. Einzelne Socken, mit Loch oder zu klein geworden, landen in der Regel im Müll. Aber in der Sockenwerkstatt erhalten diese Socken ein neues Outfit. Mit verschiedenen Materialien wie Wolle, Knöpfen und Kulleraugen entstanden Steckenpferde, Schmetterlinge und Socken-Pokémon.

In Monzingen erlebten die Kinder einen spannenden Tag unter dem Motto „Überleben in der Wildnis“. Beate Thome und ihr Teamkollege Wolfgang führten die jungen Teilnehmer in die Überlebensstrategien ein. Anschließend begannen die Kinder in Kleingruppen mit den Aufgaben: Orientierung mit Karte und Kompass, Schnitzen eines Speers und Speerwerfen. Danach lernten die Kinder, wie man in der Natur Feuer machen kann, ohne Streichholz oder Feuerzeug und welche Gefahren damit verbunden sind. Die Kinder konnten sich selbst ausprobieren und nach erfolgreichem Entzünden wurde gemeinsam Zeit am Lagerfeuer verbracht. Eine weitere Aufgabe war das Spannen eines dicken Seils zwischen zwei Bäumen, an welchem sich anschließend entlang gehangelt wurde, ohne den Boden zu berühren. Beim Abschluss an der Feuerstelle waren alle Teilnehmer/innen glücklich über den gemeinsam verbrachten Tag und die spannenden Walderlebnisse.

Am ersten Tag des Ferienprogramms „Naturpark“ erkundeten die Kinder bei schönstem Wetter den Nationalpark mit den Rangern Sebastian und Oliver. In der Ausstellung im Hunsrückhaus stimmten wir uns auf den Tag ein. Dann ging es raus in die Natur. Durch Spiel und Abenteuer lernten wir viel über die Tiere und Pflanzen im Wald. Wir haben sogar Ranger Alex geholfen, ein Geheimnis zu lüften. Dafür mussten wir mit dem GPS Gerät ausgerüstet, verschiedenen Hinweisen nachgehen. Wir stärkten uns am Lagerfeuer mit Pizzabrot und bauten Tipis in den Wald. Nachdem verschiedene Bäume bestimmt wurden, ging es dann weiter zum letzten Hinweis, der sich im Moor befand. Am zweiten Tag begaben sich die Kinder mit dem Nationalparkranger Oliver auf die Spuren der hier in freier Wildbahn lebenden Wildkatze. Der Ranger erklärte einige Tatsachen über Vorkommnisse, Lebensweiße und Ernährung der Wildkatze anhand von Spielendem Fährten suchen und einem Puzzle. Danach gab es noch eine Führung durch das Wildfreigehege, bei der die Teilnehmer ein Lückenheft mit Fakten über die Tiere ausfüllen konnten. Das Highlight der Führung war die Fütterung der dort gehaltenen Wildkatze mit Küken.

Auf der Wandertour durchs Hahnenbachtal lernten die Kinder, was Geologie bedeutet. Der Wanderführer Michael Brzoska zeigte immer wieder besondere geologische Vorkommen und erklärte deren Entstehung. An einem Schieferberg angekommen, suchten die Kinder gespannt nach Fossilien und Katzengold. Mit Hammer, Meißel und Drahtbürste brachten die Kinder einige Besonderheiten in den Schiefersteinen zum Vorschein. Auf dem Weg machte man noch an weiteren Plätzen Halt, wo die Kinder nach Achaten suchen konnten. Diese wurden anschließend bei einer Pause am Bach gewaschen. Vorbei an der Bärenhöhle und der Teufelsschlucht mit ihren spannenden Geschichten konnten sich die Kinder abschließend an einer schönen Wasserstelle abkühlen.

Bei der Schnitzeljagd mit Michael Brzoska machten sich die Kinder, ausgestattet mit Karte, Kompass, Papier, Stift und den kniffligen Fragen, in zwei Gruppen auf den Weg durchs Hahnenbachtal. Unterwegs sollten an in der Karte eingezeichneten Punkten einige Fragen beantwortet und Aufgaben erledigt werden, z.B.: „Wie heißt der bekannte Räuber, der sich im Hahnenbachtal aufgehalten hat?“ „Wie viele Häuser stehen in der Keltensiedlung?“ „Baue Pfeil und Bogen aus Materialien, die du unterwegs finden kannst.“ Die Kinder hatten großen Spaß beim Rätseln. Am Ende angekommen, wurden gemeinsam die Fragen besprochen, die gebauten Bogen vorgeführt und eine Gruppe als Sieger gekürt. Alle Teilnehmer/innen bekamen ein wohlverdientes Eis und eine Medaille.