Auch in diesem Jahr richtet der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge wieder seine Haus- und Straßensammlung aus. In Idar-Oberstein wird die Sammlung von Montag, 4., bis Freitag, 22. November 2024, von den Soldaten der Artillerieschule organisiert und durchgeführt. Die Sammler können sich auf Wunsch ausweisen.

70 Jahre nach den Kämpfen um Stalingrad: Die deutsche Kriegsgräberstätte in Rossoschka bei Wolgograd
Foto: Uwe Zucchi für Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. wurde 1919 gegründet und widmet sich im Auftrag der Bundesregierung der Aufgabe, die Gräber der Kriegstoten im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen. Der Volksbund betreut Angehörige in Fragen der Kriegsgräberfürsorge, berät öffentliche und private Stellen, unterstützt die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Kriegsgräberfürsorge und fördert die Begegnung junger Menschen an den Ruhestätten der Toten.

Der Volksbund betreut heute 832 Kriegsgräberstätten in 46 Staaten mit etwa 2,8 Millionen Kriegstoten. Mit seiner Arbeit wahrt er das Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Unter dem Motto „Gemeinsam für den Frieden“ führt der Volksbund darüber hinaus internationale Jugendbegegnungen und Workcamps in ganz Europa durch. Diese dienen der Völkerverständigung und auch der internationalen Versöhnung.

Die Spenden aus der Haus- und Straßensammlung sind ein Beitrag zur Sicherstellung dieser Arbeit. Daher ruft Ministerpräsident Alexander Schweitzer zur Unterstützung der Spendenaktion auf. Zum Auftakt der Haus- und Straßensammlung in Idar-Oberstein werden Oberst Olaf Tuneke, Leiter der Artillerieschule, und Oberbürgermeister Frank Frühauf mit den Soldaten unterwegs sein und um Spenden für die wichtige Arbeit des Volksbundes bitten.